Die Gefühle von Unzulänglichkeit, Schuld und Angst,
die über Generationen in vielen Familien weiter gegeben werden, lasten auf unserer Seele, während wir wütend und traurig versuchen, sie von uns weg ins Außen zu projizieren. Wenn wir
diese destruktiven, begrenzenden Glaubenssätze hinterfragen und auf ihre
Wahrheit überprüfen, werden wir feststellen, dass sie zwar in uns gespeichert
sind, aber nicht unsere eigenen sind.
Jeder destruktive Glaubenssatz ist ein vergiftender
Gedanke, ein begrenzender Verteidigungsmechanismus, den wir als Kind geschluckt und
verinnerlicht haben, als wir machtlos
und ausgeliefert waren. Wenn wir uns das bewusst gemacht haben, was können
wir dann tun?
Wir können uns auf die spannende Reise nach Innen begeben und
herausfinden, was uns Generationen von
Eltern und Erziehern an Überzeugungen und Glaubenssätzen überlassen haben, wir können abwägen,
was gut für uns ist und was zerstörerisch wirkt. Dann erst, wenn wir dieses Wissen haben, können wir beginnen unserem
Denken und Fühlen unsere persönliche Prägung zu geben um Herr im eigenen Haus
zu werden. Erst dann wird unser ganzes verborgenes Potenzial freigesetzt. Das wütende innere
Kind wird transformiert und bekommt endlich die Liebe und die Unterstützung, die es braucht - von einem
bewussten, klaren und mitfühlenden inneren Erwachsenen. Dann beginnt selbstbestimmtes Leben.
Ein interessanter Text, liebe Angelika. ... dazu sollte man noch erwähnen, dass wir die Generation sind, die das noch in den Köpfen unserer Väter festgefressene Patriarchat abschafft. ... keine leichte Aufgabe - nicht für uns und nicht für die Väter. ... aber es muss sein, denn nur so können wir "Herr im eigenen Haus" werden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Michael