was ist es, dass wir nicht wagen, unsere träume ernst zu nehmen, sie anzunehmen als ausdruck unseres innersten wesens. schmerzlich zu sehen, wie wir unsere träume opfern für scheinbar wichtiges, sie aussperren aus unserer welt, aus angst über uns selbst hinauszuwachsen. wie viel einfacher scheint es, das träumen abzutöten.
die resignation hat die herrschaft und lässt ihre schafe auf der grünen wiese verhungern.
es ist das kopfschüttelnde "geht nicht", das unsere träume zerstört, kaum das sie ausgesprochen, von denen, die sich der sicherheit in die hände gaben, lange schon.
wie müde es macht mit der zeit, wie schwer den traum zu halten, der unerfüllt sich in eintönigkeit wandelt. was bleibt, ein ewiges immer gleiches vom immer gleichen. sie sind tot, die träume derer, die sie der sicherheit geopfert haben, die uns erzogen haben in ihrem sinne zu ihresgleichen.
lange hält der träumer fest, fühlt – schon im festhalten liegt anstrengung. im rennen gegen die barrikaden des vernünftigen verbraucht sich kraft. er gleitet daran ab, wieder und wieder. lange gibt er nicht auf, immer neue versuche, sie sind es doch wert.
am ende scheitert selbst er an der notwendigkeit, die überleben heißt, im kosmos des normalen.
lange hält der träumer fest, fühlt – schon im festhalten liegt anstrengung. im rennen gegen die barrikaden des vernünftigen verbraucht sich kraft. er gleitet daran ab, wieder und wieder. lange gibt er nicht auf, immer neue versuche, sie sind es doch wert.
am ende scheitert selbst er an der notwendigkeit, die überleben heißt, im kosmos des normalen.
dann das gefühl es satt zu haben, der zweifel am leben, der so schmerzhaft ist wie das nein des gelernten. das kämpfen für den traum wird zum albtraum. lebensüberdruss füllt den raum des möglichen, erstickt ihn mit schwerer decke, atmen wird zur anstrengung. wo die leidenschaft war wächst der ekel gegen das "was nicht sein kann, darf nicht sein. er ist größer als die wut, die noch leidenschaft in sich trägt, der ekel gegen dieses, "es ist wie es ist und pass dich an, träume sind schäume".
die schaumkrone auf dem meer der sehnsucht bäumt sich auf und ertränkt den willen.
es ist wie es sein soll, wie man es uns beigebracht hat, von klein auf.
und dann, was dann?
ausgegrenzt.
im eigenen kosmos der enttäuschung über die ohnmacht des selbst ist der träumer allein, im tiefsten allein.
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