Social Responsibility wird in Zeiten der Krise zu einer relevanten Größe. Immer mehr deutsche Unternehmen engagieren sich in sozialen und ökologischen Projekten und machen dieses Engagement über die Medien publik. Der entscheidende Faktor einer bewussten CSR ist ein langfristiges, von Dauer und Beständigkeit geprägtes Handeln. Soziales Engagement, ob zum Selbstzweck instrumentalisiert oder als kurzer Impuls für Aufmerksamkeit gesetzt, der lediglich als „PR Gag“ dienen soll, ist für Unternehmen eher kontraproduktiv, denn die Stakeholder, von den eigenen Mitarbeitern bis zur hin Öffentlichkeit, sind kritischer geworden und spüren sehr genau, ob da unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit versucht wird schnöde Werbung zu machen.
Es geht um Vertrauen, es geht darum, das Vertrauen der Mitarbeiter, der Kunden und der Verbraucher zu gewinnen, ja sogar es neu zu gewinnen, denn das Vertrauen in die Wirtschaft und ihre Akteure bröckelt mehr und mehr. Bei allen Aktionen und Investitionen zum Thema Corporate Social Responsibilty CSR geht es um einen entscheidenden Punkt, nämlich um Authentizität, ein Schlagwort unserer Zeit, das in aller Munde ist und von dem nur wenige wissen, was damit eigentlich gemeint ist. Authentizität bedeutet mehr als Glaubwürdigkeit und Echtheit, authentisch zu sein heißt, dass Denken, Fühlen und Handeln übereinstimmen, im eigenen Inneren und im Dialog mit dem Außen.
Social Responsiblity fängt im Herzen des Unternehmens an, bei den Mitarbeitern, im Raum in dem sie arbeiten und dem sozialen Klima das in diesem Raum herrscht. Social Responsibilty betrifft maßgeblich auch die Verantwortung der Führungskräfte für die psychische und physische Gesundheit der Menschen, die die Man Power des Unternehmens ausmachen.
Die hohe Zeit der Konsumgesellschaft, die Ära des Überflusses, wo letztlich sogar der Mensch zum Konsumgut mutiert, das, ist es ineffektiv und nutzlos geworden, ausrangiert und ersetzt wird, neigt sich dem zu Ende zu. Haushalten ist das Gebot der Stunde und das bedeutet auch haushalten mit den humanen Kräften und vor allem Achtung vor denen, die den Betrieb am Leben halten.
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