Foto: Claudia Krug, Malerei A.W. |
Wenn die Gedanken kommen, die unguten, die dysfunktionalen, dann ablenken.
Wenn die Angst kommt, die unausprechliche, die wabernde ohne Gesicht, dann ablenken.
Wenn die Trauer kommt, die alte, die ohne Namen, dann ablenken.
Wenn die Melancholie kommt, die schwarze, die tiefe, dann ablenken.
Wenn die Wut kommt, die ohnmächtige, die gewaltige, dann ablenken.
Wenn die Verzweiflung kommt, die bodenlose, die innerlich zerreissende, dann ablenken.
Wenn der Schmerz kommt, der unausgesprochene, der nagende, dann ablenken.
Wie lange und wie oft willst du dich noch ablenken?
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