Foto: A. Wende |
Furcht ist eine Reaktion auf die Vorstellung von Künftigem, was nach unserer Meinung geschehen könnte. Furchtbeladenen Fantasien von der Zunkunft machen unser Ausdrucksvermögen im Jetzt zunichte. Sie führen in die Sackgasse.
Wir sind niedergedrückt.
Wir sind handlungsunfähig.
Furcht erzeugt Angst.
Gefangen in der Angst identifizieren wir uns mehr und mehr mit dem was sein könnte und sorgen so unbewusst dafür, dass wir genau das herstellen wovor wir uns fürchten. Wir verkriechen uns in unsere Welt der Angst und schotten uns von allem ab, was uns das Gegenteil unserer Fantasien beweisen könnte. Wir sehen alles was nicht in unsere Fantasie passt als Angriff auf unsere inneren Vermutungen und Überzeugungen. Der Kontakt zu uns selbst und unserer Umgebung wird geringer. Wir schränken unsere Wahrnehmung ein und kehren uns vom direkten Erleben ab.
Wir isolieren uns.
Sind wir an diesem Punkt angelangt, identifizeren wir uns vollkommen mit unseren Kathastrophenfantasien.
Wir erstarren.
Würden wir von den Fantasien über eine Kathastrophe frei werden, indem wie sie als Fantasie wahrnehmen, wären wir frei uns auszudrücken.
Was sich nicht ausdrückt, drückt sich ein.
Ausdruck, egal auf welche Weise, hebt die Starre auf.
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